
putevodnik / Pixabay
Ein theaterpädagogisches Projekt für Krebserkrankte
Als Krebspatient*in fühlt man sich manchmal wie im falschen Film. Oder wie auf einer Theaterbühne … Eine neue Berliner Selbsthilfegruppe tauscht Erfahrungen, Gefühle und Gedanken aus und bringt sie dann gemeinsam auf die Bühne. Das Projekt wird vom Charité Comprehensive Cancer Center unterstützt und von der AOK finanziert und von der SEKIS Tempelhof-Schöneberg unterstützt. Wolltet ihr nicht schon immer auf die Bühne?!
In diesem Gastbeitrag stellt die leitende Theaterpädagogin, die gern anonym bleiben möchte, das neue Projekt vor.
Flow durch Theater
Theater, also Kunst – da stimme ich dem Beitrag von Caroline Kambach zu – ist die „beste Medizin“. So denke ich – Theaterpädagogin und seit fünf Jahren an Krebs erkrankt – auch. Theater zu spielen war für mich schon als Jugendliche die Möglichkeit, mich auszudrücken, Gefühle zu äußern und in den „Flow“ zu kommen: Momente intensiv zu erleben, die Welt drum herum mal zu vergessen und jemand anderer zu sein. Ganz einfach: mich glücklich zu machen und Spaß zu haben.